Dir Bildungssystem

Ich bin Mama von einem wundervollen Kind.
Ich habe es Zuhause geboren und über die ersten Jahre liebevoll begleitet.
Ich habe mich über die Kreativität und Spontanität meines Kindes sehr gefreut und oftmals herzhaft gelacht.

Der Humor, Witz und die Leichtigkeit meines Kindes waren mir stets Vorbild.

Vor meinem inneren Auge sah ich dann immer den Michel aus Lönneberga oder Ronja Räubertochter.

Ich habe mein Kind darin unterstützt, frei aufzuwachsen und selbstverantwortlich Entscheidungen in seinem ihm möglichen Rahmen zu treffen.
Mir war es nicht wichtig, dass es ein angepasstes Kind ist.
Mir war es wichtig, dass es sich, wie Pipi Langstrumpf, die Welt macht, wie sie ihm gefällt.
Natürlich ohne jemand anderen damit zu schaden.
Mir war es wichtig, mein Kind darin zu begleiten, ein sozialer Mensch zu sein.

Mit dem inneren Wissen, dass es eine andere Meinung haben darf und bedingungslos geliebt wird und als eigene Persönlichkeit von Herzen angenommen ist. 
Ich habe es motiviert, seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und ihnen treu zu sein.
Ein achtsamer Umgang war mir wichtig und mein Kind habe ich behütet wie meinen Augapfel.
Weil es mir kostbar ist. Weil es mein wertvollster Schatz ist.

Dann kam der Tag der Einschulung und damit einher ein Desaster.

Denn auf einmal musste mein Kind still sitzen.
Lange still sitzen und still sein.
Vorbei die Zeiten, in denen es sich ausdrücken konnte.
Frei und wild sein, war ausgetauscht in Stundenpläne, Pausen, Ferien und Hausaufgaben und manchmal auch Nachsitzen oder stupide Strafarbeiten schreiben.

Für das brav Sein – das angepasst Sein  – dafür bekam mein Kind von Dir nette Stempel ins Heft gedrückt.
Genau das, was ich als Mama nie wollte – Du erinnerst Dich?
Es wurde gelobt, weil es nicht aufgefallen ist durch „Kind sein“, sondern sich hat einzwängen lassen in vorgegebene Strukturen.
Von Dir vorgegebene Strukturen, die nicht kindgerecht sind.

Du hast ihm abgewöhnt ein Kind zu sein. Das was es nun mal ist!

Mein Kind hat bei Dir gelernt, nur zu reden, wenn es gefragt wird und brav die Hand streckt.
Und es hat gelernt, dass es nur dann gute Noten und Anerkennung bekommt, wenn es das Richtige in Deinen Augen sagt.
Es hat gelernt, nie über Linien hinaus zu malen, anstatt sich künstlerisch zu entfalten und wild und bunt das zu malen, was in ihm ist und raus will.
Stattdessen hingen im Klassenzimmer die immer gleichen Bilder, von so vielen verschiedenen Kinderherzen gemalt – aber eben doch nicht von ihren Herzen gemalt.

(Unser Buch Wildwuchs statt Baumschule erzählt unseren Weg raus aus dem Schulhamsterrad)

Weil selbst im Kunstbereich Du den Takt vorgibst.
Es hat gelernt richtige Antworten auf langweilige Fragen auszuspucken und Wissen mechanisch abzurufen, nur um sie kurz danach wieder zu vergessen.

Weil sie unwichtig sind.

Die Entwicklung meines Kindes mitzuerleben, bricht mir das Herz.

Denn in den Klauen des Systems Schule – von dem Du als Lehrer ein Teil bist – verwandeln sich fröhliche, aufgeschlossene, wissbegierige, freie Kinder in Kinder, die willenlos, angepasst und verunsichert sind und ihre Lernfreude verloren haben.

Vielleicht nicht alle – aber doch viel zu viele!

Sie funktionieren im 45 Minuten Takt der Schulklingel und werden zum Einheitsbrei erzogen, in der Individualität und eigene Persönlichkeit keinen Raum finden.

So viele Talente, die keine Förderung finden, weil es viel wichtiger ist, zu wissen wann welcher Krieg ausgebrochen ist oder komplizierte Gleichungen zu lösen, die keinerlei Bezug zum realen Leben meines Kindes haben.

Kinder, kleine Menschen werden beurteilt und ihr Wert – ihr wirtschaftlicher Wert -wird nach ihrem scheinbaren Wissen gewogen.

Du sortierst die Kinder aus – die Guten ins Töpfchen die Schlechten ins Kröpfchen….

Das ist Diskriminierung und destruktiv.
Mein Kind fühlt sich nicht mehr bedingungslos angenommen und geliebt.
Es spürt den Leistungsdruck und hat Versagensangst.
Aber das ist in Deinem Sinne – und im Sinne so vieler anderer Eltern, die auf deiner Seite sind – und selbst einmal Schüler waren.

Sie merken nicht, was das mit einem Menschen macht – mit ihnen selbst und mit uns als Gesellschaft – als Leistungsgesellschaft.

Die Kinder werden nicht gesehen und wahrgenommen.

Lernen, was einst freiwillig und voller Elan nebenbei geschah, wird durch Deinen Unterricht zum Zwang.

Selbst in kreativen Fächern wie Kunst und Musik gibst Du enge Richtlinien vor, die Kreativität im Keim ersticken.
Nicht davon zu sprechen, dass dann Kunst auch noch benotet wird – und Du den Maßstab vorgibst.

So viele Menschen sind in der Schule gebrochen worden und desillusioniert.
Warum lernt man daraus nichts?
Die Schule sei wichtig, sagt man.
Vor allem die Sozialisation.
Aber ehrlich.
„Ficken und du Drecksau“ haben sie nicht von mir gelernt.
Mobbing und den Ellenbogen zu benutzen, seine Mitschüler als Konkurrenten zu sehen und auszustechen – das bringst Du und das System ihnen bei.
Ich stehe hilflos daneben – bin schockiert.
Das nennst Du Sozialisation?

Was wir in der heutigen Zeit brauchen, sind heile Menschen.
Die müssen nicht die Schönschrift beherrschen und dürfen auch über Linien malen!
Nur freie Menschen können diese Welt positiv verändern.
Positive Impulse setzen und Mut machen.
Wir brauchen Menschen, die ein Rückgrat haben – was nicht in der Schulzeit gebrochen wurde.
Menschen die sich getrauen aufzustehen und ihre Meinung kundzutun.
Aber wenn ihnen das in der Schule abtrainiert wird – wie soll das dann geschehen?
Siehst Du welche Verantwortung Du trägst damit, dass ich Dir mein Kind anvertraue?

Das Kind, was ich jahrelang vor dem behütet habe, was Du nun mit ihm tust?

Wundere Dich nicht, warum ich nun den Weg des Freilernens gehe – und immer mehr diesen Weg einschlagen.

Die Tür zur Schule endgültig von außen schließen für sich und ihre Familie und in ein Leben eintreten, was von Freiheit, Liebe und Bildung geprägt ist.

(Unser Buch Wildwuchs statt Baumschule erzählt unseren Weg raus aus dem Schulhamsterrad. Lass Dir also Mut machen und Dich inspirieren.)

Authorline

12 Comments

  1. Inhaltlich ja nett, wenn auch ein wenig Substanzarm, aber formal wirklich schmerzhaft. Gibt es niemanden, der so einen Text Gegenlesen kann bei euch?

    • Hallo Jürgen.

      Ich habe nun etwas länger überlegt, wie ich darauf antworten soll und hoffe, dass ich keine Formfehler mache 😉
      „Inhaltlich nett und substanzarm“ – herrlich! Das wäre in der Schule dann wohl eine 4-5 als Note?
      Bist Du Lehrer?
      „Formal schmerzhaft“? Wo liegt denn Dein Fokus und warum?

      Ich weiß nicht was Du mit substanzarm meinst und darf Dir sagen, dass der Text immer gegengelesen wird. Warum? Weil ich trotz Schule meine Schwächen habe 🙂
      Und der Text – wurde vom Herzen her gesagt und danach aufgeschrieben. Es ist also eigentlich kein Text zum Lesen sondern ein Text der vom Herzen über den Mund zu den Stimmbändern gegangen ist.
      Und ich bin eine Schwäbin und da redet man manchmal ein wenig anderster als andere. Und da gibt es dann Wörter wie „einzigste“ oder „zuene“ – und weißt Du was? Ich könnte das ändern – will es aber nicht. Weil das ich bin und ich mich so mag. Ich muss nicht angepasst sein – kommt auch in dem Video vor (wer weiß bis wohin Du es überhaupt angeschaut hast?)

      Dir ist das nicht formell genug und Du hast Schmerzen – schlimm!

      Aber soll ich Dir was sagen? Innerhalb kurzer Zeit haben
      mehr als 15 000 Menschen das gesehen
      Mehr als 200 mal wurde er geteilt
      und das Video hat zum jetzigen Zeitpunkt gute Chancen heute noch auf 2000 Views zu kommen.

      ALLE Feedbacks waren bisher positiv – durchweg. Was auch für die obigen Zahlen spricht. Die Menschen sind berührt und teilen es deswegen. Und mich schreiben so viele privat an!

      Vielleicht sind alle die – gemeinsam mit mir – einfach formlos? 😉

      Nix für ungut – ich finde konstruktive Kritik klasse. Aber mit Deiner Kritik fange ich nichts an, weil sie zu dünn und nichtssagend für mich ist.

      Und ich mich an all denen freue, die meine Botschaft verstehen und sich nicht an etwaige kleineren Dinge aufregen.

      Ich könnte zb verstehen wenn Du die miese Tonqualität ansprichst, die auch mir nicht gefällt. Aber formelle Dinge? Nö.
      In diesem Sinne ist meine Antwort an Dich mit einem kleinen Augenzwinkern gedacht – nicht böse – aber mit einem Augenzwinkern.

      Die Line

    • Ups, ist das peinlich. Da fordert jemand ein Gegenlesen (ja, hier wird es groß geschrieben) und schreibt dann selbst schmerzhaft fehlerhaft. „Substanzarm“ kann als Adjektiv benutzt nur klein geschrieben werden wie auch das hier als Verb benutzte „gegenlesen“.

      • Gabi – musste herzhaft lachen über Deinen trockenen und schmackhaften Kommentar 🙂

        In seinem kurzen Text hat er zwei Fehler….
        Ich habe glaube ich knapp 1000 Wörter….oder Zeichen. Keine Ahnung wie viele Fehler man darin findet – vielleicht auch 5 oder so?

        Interessant finde ich, dass viele Menschen diese Argumente haben – und das gegenüber denen, die IN der Schule waren – so wie ich.
        Daran sollten sie erkennen, dass die Schule eben fehlbar ist – und Freilerner auch nicht in allen Bereichen Professoren sein müssen. Aber diesen Anspruch haben diese Leute dann – warum auch immer.

        Also – danke für diese Antwort an ihn 🙂

        Die Line

  2. Hallo,

    Klasse Text, es ist echt zu schade was vor unserem Augen passiert, ich dachte es wäre nicht möglich, bis ich auf das Studium gegangen bin. Da hatte ich das erste mal angst, da eine meiner Freundinnen Lehrerin wollen würde… Da ich wusste wie sie ist, und das sie eigentlich nichts von der Familie hält, hatte ich sie nach ihren Motiven gefragt… Viele Ferien?!? so… Das Schulsystem ist Falsch und grausam, es ist alles nur noch Geld… und mein Kind soll auch nicht diese Systemwerte vermittelt bekommen… Deswegen danke für das Video… Viel erfolg wünsche ich euch 😀

  3. Ihr Lieben,
    die Welt ist leider nicht dafür gemacht 6Mrd. unangepasste Individualisten zu beherbergen.

    Was soll eine Lehrerin denn tun wenn ihr 25 und mehr Kinder gegenüber sitzen die alle nur tun was sie gerade richtig finden und die reden wenn sie Lust dazu haben? Das ist doch keine Option.
    Es gibt keine Zukunft für Menschen die nicht lernen sich in eine Gemeinschaft zu fügen und sich mal zurück zu nehmen.
    Pipi hat mehr Gold als sie ausgeben kann und der Erwerb von Ronjas Familie ist nicht das, was ihr euch für eure Kinder wünscht, oder?
    Wie sollen Kinder einen Beruf ausüben , die nie gelernt haben, dass sie nicht der Mittelpunkt der Welt sind und dass man nun mal gewisse Dinge tun muss bzw Leistung abliefern muss, wenn man ein Gehalt dafür bekommen will. Sie können später nicht sagen: Chef ich bediene den Kunden Morgen, heute ist mir mehr nach was anderem oder die Krankenschwester die sagt, heute bleibe ich zu Hause. Die Patienten müssen dann halt warten.
    Wenn ihr eure Kinder liebt, bringt Ihnen bei, wie sie mit der Gesellschaft klar kommen und macht nicht die Gesellschaft verantwortlich wenn eure Kinder sich nicht zu Recht finden.

    Das ist unser Job als Eltern. Kinder die nicht nur sich selbst sondern der Gemeinschaft einen Mehrwert bringen. Dann bekommen sie auch etwas von dieser zurück.

    Für euch ist euer Kind der wichtigste Mensch der Welt (das ist gut) aber euer Kind ist nicht der wichtigste Mensch der Welt (das ist objektiv). Das müssen die Zwerge begreifen. Beides.
    Mama liebt dich. Immer! Bedingungslos!
    Aber willst du im Leben klar kommen, reiß dich zusammen.
    Unangepassten Prinzen die meinen jeder muss auf sie und ihre Befindlichkeiten Rücksicht nehmen, werden nicht klar kommen. Und das lernt man (im Idealfall) in der Schule.

    Aber Ja, das Schulsystem könnte trotzdem optimiert werden. 😉

    Mit viel Liebe und Zuneigung für eure Gefühle als Mama und einer nüchternen Sicht auf die Welt.
    Katrin

    • Hallo Katrin

      Es gibt bereits Lernkonzepte, die sehr offen sind – mit 25 Kindern und dann zb zwei Begleitern.
      Warum denkst Du muss das generell ausarten?
      Ich selbst habe eine freie Schule gegründet – und da haben Kinder sich einen eigenen Wochenplan erstellt (am Lehrplan orientiert).
      Und das ging super 🙂

      Und warum denkst Du, dass Kinder, die nicht in die Schule gehen sich automatisch nie zurücknehmen können und sich nicht in eine Gemeinschaft eingliedern können?
      Wir leben hier als Großfamilie und haben Kinder, die sich sehr wohl zurücknehmen können.
      Und auch sie haben Situationen, in denen sie sich in eine Gemeinschaft einfügen – Ich kann das also überhaupt nicht so sehen.

      Und auch das, dass man Dinge tun muss….
      Natürlich! Denkst Du Freilerner beißen sich nie durch? Ich glaube Du hast das Konzept nicht verstanden…
      Freilerner entscheiden sich selbst etwas zu lernen – sie wollen es – auch wenn es dann schwer wird. Aber es ist eben ihre eigene Entscheidung.
      Wie wenn jemand auf einen hohen Berg will. Unbedingt. Dann wird er auch gewisse Dinge überwinden müssen. Aber eben aus einem anderen Kontext heraus als jemand, dem man sagt – Du gehst da jetzt hoch weil ich das will….

      Und ganz konkret: Ich habe zwei Teenager 16 und 19). Die müssen Dinge bereits termingerecht abliefern.
      Dann haben wir Tiere. Wenn die nachts ausbrechen und es regnet – dann gehen die Kinder raus um sie zu suchen. Da bleibt niemand liegen. Einer unserer Teenager ist verantwortlich für die Tiere. Sie steht jeden Tag um 7 Uhr auf – egal wann sie ins Bett geht –
      Was Du also beschreibst mit „Ich habe keine Lust zu arbeiten“ – ist allen unseren Kindern fremd, in dem Moment, in dem sie Verantwortung übernommen haben.

      Also alles in Allem hast Du eine falsche Vorstellung von dem was Freilerner tun. Und keins Deiner beschrieben Szenarien trifft auch nur annähernd zu. Ich glaube, dass Du – wie ganz viele andere Menschen diese Vorstellungen hast, weil es einfach schwer ist zu denken, dass das alles wirklich zu klappt – weil Du und ich – wir waren in der Schule…wir sind also ge oder verprägt.

      Ehrlich – auch bei mir hat das eine Zeit gedauert, bis ich Vertrauen hatte – Deeschooling hat bei mir angefangen.

      Mir als Mutter ist Verlässlichkeit extrem wichtig. Und diesen Wert leben wir als Familie.

      Und zum Abschluss etwas zu dem, dass Kinder lernen müssen sich zusammenzureißen…

      Ich lege Dir unser Buch wärmstens ans Herz: Eine Familie zieht in die Wildnis.

      Da lernst Du uns und unsere Kinder kennen. Und ich kann Dir sagen. Das was sie dort erlebt haben – das halten nur wenige Erwachsene durch. Wenn unsere Kinder etwas gelernt haben, dann ist es sich zusammenzureißen! Sie haben Hunger, Kälte erlebt. Sind durch den Wald gelaufen wo es Bären und Wölfe gibt. Mit dem Kanu über den sehr welligen See mit all unseren Lebensmitteln – eine riesige Verantwortung. Usw.

      Wir können ABSOLUT in einer Krise auf unsere Kinder zählen. Denn unlängst hatten wir hier einen verheerenden Waldbrand. Es ging unmittelbar um unser überleben! Und wir haben schwer getragen (alle Tiere mussten evakuiert werden) und nachts um 2 Uhr 4 Km strengen Marsch durch einen Wald – und das mit überall Feuer um uns herum…..

      Aber lerne uns gerne besser kennen – hier findest Du unser Buch. Mich würde SEHR interessieren, was Du denkst, nachdem Du es gelesen hast.
      https://wildnisfamilie.net/produkt/eine-familie-zieht-in-die-wildnis-maengelexemplar/

      Ich – die ebenfalls eine nüchterne Sicht auf gewisse Dinge hat. Und by the way – die Schule nicht als Ort sieht, wo man sich WIRKLICH lernt durchzubeißen. Man lernt dort sich anzupassen. Das sind meist die guten Schüler, die sich eben anpassen.

      Fall Du was übers Feuer wissen willst:
      https://wildnisfamilie.net/2017/06/24/waldbrand-feuer-in-portugal-pedrogao-grande-und-wir-mittendrin/

      Danke für Dein Kommentar.

      Die Line

  4. Ein wundervoller Artikel.. ich kam aus dem Kopfnicken gar nicht mehr heraus.
    Meine Tochter wird im nächsten Sommer mit bereits 5 Jahren eingeschult, weil sie ein Stichtagkind ist und ich nicht einmal hier eine Handhabe habe, „einzugreifen“.
    Freilernen klingt erstmal toll… aber wie will man dass in einem Land mit Schulpflicht durchsetzen?
    Ich fühle mich-wie ihr- total eingeengt und erdrückt durch unser System und es tut mir einfach nur Leid für unsere Kinder.
    Sie gehen als Rohdiamanten hinein und kommen hinterher mit gestutzten Ästen wieder heraus. 🙁

  5. Liebe Wildnisfamilie,
    auch Euer Konzept, wie das ALLER „(Aus-)Reise(r)familien“ muss scheitern.
    Das liegt nicht an Eurer menschlichen Tatkraft (die ist bewundernswert) sondern daran, dass Ihr versäumt, das dekadente, von Euch wahrhaft angeprangerte System völlig zu verlassen, und ein für ALLE Menschen tragfähiges zu errichten.
    Da reicht es nicht sich einen Strickpulli überzustreifen und im Wald herumzuhüpfen.
    Ihr seid einfach nur auf der Flucht und in der Natur wird das Fluchttier auf kurz oder lang immer zur Beute!

    Liebe Grüße aus Dresden

    • Ich muss sagen, dass von Post zu Post mir das alles unsympthischer wurde. Vielleicht liest Du selbst nochmal laut was Du und vor allem wie Du schreibst?
      „Euer Konzept MUSS scheitern.“ Aha. Warum? Weil DU das sagst?
      Woher nimmst Du, dass wir im Strickpulli durch den Wald hüpfen? Ich finde das beleidigend.
      Und wir sind hier nicht auf der Flucht, sondern leben ein entspanntes Leben – was Du nicht zu scheinen hast. Denn Deine Posts haben auf mich den Eindruck eines verkrampften und unentspannten Menschen, der sehr hart und verbittert ist.
      Ich habe auch den Link den Du gesetzt hast gelöscht. Auf diese Art möchte ich keine Werbung für irgendetwas machen. Der Ton macht die Musik.

  6. Ich schreibe nicht zur Belustigung, oder um als sympathisch verehrt zu werden.
    Ich spreche hier EURE Wahrheit aus, nicht die meinige. Es passiert nicht weil ich es sage, sondern weil Ihr es tut.
    „Strickpulli“ ist eine Metapher. Beleidigung ist ein innerer Bewusstseinszustand der zeigt, dass man noch nicht weiß, wer man wirklich ist. Ein Mensch kennt keine Beleidigung, sondern nur die Wahrheit oder halt Dummheit des Dialogpartners.
    Wer in dieser Welt des Irrsinns entspannt lebt, muss ein lebensmüder Verdrängungskünstler sein. Zumal Du Dich selbst belügst, wenn Dein Bericht über „Portugal“ denn der Wahrheit entspricht. („Das Feuer hat uns traumatisiert und wir verarbeiten all das Geschehene. Aber wie soll man etwas verarbeiten, wenn die Angst, dass das Selbe wieder geschehen kann, bleibt?“ zudem ist es nicht stimmig, wenn angebliche Selbstversorger um Spenden betteln)
    Dein Eindruck ist stimmig. Wer in sich ruht will nichts bewegen, und derzeit muss die gesamte Welt bewegt werden.
    Der Link enthielt wichtige Wahrheiten, … kein Bedarf, … betrübt mich nicht, ich habe meinen „Auftrag“ erfüllt.
    Der Ton ist nur der Clown. Musik entsteht, wenn der schaffende Geist (Dein Selbst) auch die schrägsten Töne in Harmonie vereint. Dazu muss man erst mal die Scheuklappen, die Angst, die Beleidigung bei Seite legen, sich aufmerksam ganzheitlich informieren, um dann das Puzzle zusammen zu setzen.

    Wir sind für, und nicht gegen Euch, weil wir Ihr sind.
    Liebe Grüße aus Dresden

    PS: Nicht zu schade für den Papierkorb, … denn alles was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht!

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