Zu Risiken und Nebenwirkungen dieses Blogpost zu lesen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker…!

Vorsicht! Enthält fiese Werbung und auch Rächtschreipfehler. Denn ich bin ein pöser Mensch, der sich an Dir lieber Leser bereichern will. Und er enthält Sarkasmus. Den ich zwar selten benutze, manchmal muss er dann aber doch sein. 

Immer wieder werden wir oder andere Blogger dafür kritisiert, dass in unseren Blogposts Werbung geschaltet wird.
Ich kann förmlich den Ekel zwischen den Zeilen dieser Menschen spüren, wenn sie sich deswegen beschweren.
Ich möchte mit diesem Blogpost in erster Linie für mich und aber auch für meine Mitblogger ein paar Worte speziell an diese Menschen verlieren.

Das sind einige wenige Dinge die wir dann zu lesen bekommen als Blogger:

„Wie kann man nur Werbung machen – Buhhh
„Ihr als Minimalisten macht Werbung – Pfui
„Ihr animiert die Menschen Neuware zu kaufen – Bähhh
„Ihr wollt, dass Menschen konsumieren und wollt Konsumverweigerer sein – Kreisch
„Wie kann man nur Amazon unterstützen – Igitt

Abgekürzt und in der Länge je nach Bedarf veränderbar: Mimimi…oder Mimimimimimimi

Ich gestehe – ich bin mittlerweile allergisch gegenüber diesen Aussagen und dieser Art destruktiver Menschen. Denn als solche empfinde ich sie.

Bezeichnend ist, dass ich solche Aussagen nur von Menschen lese, die selbst nur konsumieren.
Sie betreiben „Blog Hopping“ und holen sich überall Input, lassen sich inspirieren und hüpfen wie eine Biene von einer Blüte zur nächsten.  Wie selbstverständlich nehmen sie ohne zu geben. Was an sich völlig in Ordnung ist. Kein Blogger würde sich darüber aufregen.

Diese Werbeallergiker regen sich tierisch auf, wenn sie mit passiver Werbung, die nicht beisst und sie auch nicht hinterrücks anfällt, konfrontiert werden. Diese Werbung steht einfach nur herum. Es wird keine Keule geschwungen, die einen dazu nötigt, auf irgendeinen Button zu klicken. Es ist auch nicht wie in diesen EndlosSchleifenWerbungsShows. Man wird also nicht ertränkt in Werbung. Es sind gezielte Werbungen, die den Inhalt des Blogposts unterstützen. Für viele Menschen nützlich und hilfreich.
Doch für die Werbungsallergiker sind sie eine Beleidigung für ihre Augen – so scheint es.

Sie fühlen sich nicht in der Lage, einfach über die Werbung hinwegzusehen. Vielleicht weil sie sich gezwungen fühlen, dann diese Dinge zu kaufen und die Frau mit dem Nudelholz dann böse wird? Oder der Mann die Frau dann im Bad einschließen muss, damit sie bei den bösen Bloggern nicht mehr auf dumme Gedanken kommt?
Also zur Verdeutlichung. Nehmen wir einen Blogpost mit 1000 Wörtern. Dazwischen werden dann in einer Reihe 4 Bücher als Buchtips vorgestellt. 1000 Wörter – und ein wenig Werbung. Also nicht 900 Werbeanzeigen und nur 10 Wörter.
Aber selbst das löst einen allergischen Schock aus!

Sie fühlen sich auch nicht in der Lage, emphatisch zu sein und sich in die Lage des Bloggers hineinzuversetzen. Wie denn auch? Sie waren noch nie in der Lage und wollen das auch nicht. Sie wollen einfach nur unterhalten werden – und das bitte kostenfrei und mit hoher Qualität.

Das eine Webseite Gebühren kostet…
Die Domain bezahlt werden muss…
Eine Kamera Geld kostet, mit der der Blogger dann fotografiert oder filmt…
Ein PC mit Schnittprogramm ebenfalls nicht kostenfrei vom Himmel fällt…
Internet Geld kostet und man das benötigt um Dinge hochzuladen…
Diese Liste kann beliebig erweitert werden….

Unterm Strich bezahlt jeder Blogger etwas um einen Blog zu unterhalten. Warum sollte er dann nicht mindestens diesen Betrag wieder einfahren dürfen?
Warum muss er fast das Gefühl bekommen, sich dafür entschuldigen zu müssen, dass er existiert?
Oder sich dafür entschuldigen, dass er zum Beispiel ein Buch geschrieben hat und das auch zum Verkauf anbietet. Himmel! Alle Autoren sollten sich wirklich dafür entschuldigen, dass sie existieren wollen und dazu Geld benötigen. Und am besten auch der Bäcker, KFZ Meister und alle, die irgendwie Geld „verdienen“.
Blogger verdienen es auf jeden Fall nicht, Geld zu verdienen. Zumindest in den Augen mancher „Vögel“.

Selbst in Facebookgruppen, die ja von Content und Inhalten leben, wird immer mehr über die Blogger gemeckert.
Die bösen Blogger, die sich ja an den armen Lesern bereichern. Die vielen Bloggermultimillionäre, die mit Affiliate Links ihre Tresore gefüllt haben.
Wie leer aber solche Facebookgruppen wären, wenn es keine Blogger gäbe – das versteht kaum jemand von den Miesmachern.

Jeder Journalist, Bäcker oder sonst wer bekommt Geld für das was er anbietet. Da wird nicht herum- diskutiert, ob man sich ein Buch kauft, eine Zeitschrift. Es ist logisch.

Beim Blogger ist es das nicht. Da ist es logisch, dass er das rein zum Hobby machen muss. Egal wie viele Stunden Zeit er in die Arbeit hineinlegt und wie viel Ausgaben er hat. Er muss das frei zur Verfügung stellen.

Dabei tut er das ja sogar! Denn kaum ein Blogger verlangt Eintritt. Alles was sie tun sind zum Beispiel Affiliate Links zu setzen, die dem betreffenden Leser nicht weh tun! Wer nicht dort einkaufen will, wird nicht dazu gezwungen. Und wer dort einkauft, der bezahlt nicht mehr als sonst und doch erhält der Blogger eine kleine Provision.

Aber ich kann es ja mal versuchen? Vielleicht funktioniert es ja und ich weiß es nur noch nicht? Ich zwinge Dich also jetzt mein Buch zu kaufen! Sofort!!! Du kaufst das jetzt! Keine Widerrede! Du darfst erst weg klicken, wenn Du es gekauft hast! Ich meine das ernst! Kein Spaß! Klicke HIER!!!!! Und Kaufe!

Im Ernst:
Warum muss man sich über Werbung aufregen? Für mich ist das Spießertum. Man gönnt dem anderen nix. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Mir fehlt da die Wertschätzung. Ja. Blogger haben manchmal Werbung.  Dieser Werbung liegt zwischen dem eigentlichen Inhalt.
Und für diesen eigentlichen Inhalt hat sich der Blogger – also ein Mensch -Zeit genommen.
Er hat den Blogpost liebevoll gestaltet und versucht einen Mehrwert zu schenken.
Er hat Zeit und Geld investiert, sich Gedanken gemacht und seinen Ablauf so abgeändert, damit der Leser Anteil daran haben kann. Das ist manchmal viel umständlicher, als es sein könnte. Gerade wenn man filmt.
Der Blogger macht das gerne.
Auch wenn hinter einem Blogpost locker mehrere Stunden Arbeit liegen können und auch vom Geldwert her, er einfach Wert besitzt.

Es gibt Menschen die das sehen und wahrnehmen und die dann auch wertschätzend im Herzen sind. Die sich nicht an Werbung das Köpfchen stoßen, sondern die gerne auf die Werbung klicken und dann keinen allergischen Schock bekommen und hyperventilierend in der Ecke liegen und wiederbelebt werden müssen.
Die sich freuen, wenn dann der Blogger ein paar Cent bekommt.
Und es gibt sogar manche Leser, die extra bei einem Einkauf vorher auf die Affiliate Links klicken, damit sie etwas dem Blogger zurückgeben können, ohne ihren eigenen Geldbeutel aufzumachen! Die sich freuen, dass dann zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Danke an Euch!

Und es gibt Menschen, die ihren eigenen Geldbeutel öffnen und das Bedürfnis haben „Danke“ zu sagen und einfach Geld spenden. Die Anteil daran haben, dass der Blogger sich ein Mikrofon kaufen kann, eine Kamera. Um dann noch besseren Inhalt zu bieten – für den Leser! Geben – Nehmen….

Und es gibt die Art von Lesern, die auf einen Blog gehen und denken: Na da schauen wir doch mal, was wir zu meckern finden!
Und sie finden. Immer. Wie das Haar in der Suppe finden sie dann Rächtschreihbfeler oder eben Wärbung.
Meist verlassen sie dann mit lautem Türknallen den Blog.
Das bedeutet:

Sie meckern auf sämtlichen Plattformen, wo man den Blogpost findet. Es wird nicht über den Inhalt geschrieben. Nein! Sondern über die ekelerregende Werbung. Die fiesen Rechtschreibfehler. Denn die sind ja für sie Körperverletzung. Vor allem wenn dann jemand wie ich, eine Freilerner Mutter welche macht! Wie kann ich mich erdreisten und nicht perfekt sein? Sämtliche Zeitungen und selbst Buchverlage haben Fehler. Aber eine Freilerner Mutter darf das nicht haben! Nein! (Wobei sie ja in der Schule war und man eigentlich die Schule und die Lehrer für ihre Unfähigkeit belangen müsste 😉

Welchen Lebensinhalt zeigen solche Menschen, die einfach nur motzen? In meinen Augen müssen das extrem unzufriedene Menschen sein. Menschen, die ihren Fokus auf Destruktivität setzen.
Oder aber es spricht einfach der Neid. Neid darauf, dass sie arbeiten gehen müssen während andere „nur“ ein paar Zeilen in einen Blog tippen.

Euch möchte ich sagen beziehungsweise fragen:

  1. Wieviele Blogger habt ihr einfach mal unterstützt? Denn wenn Blogger mehr Unterstützer hätten – müssten sie keine Werbung mehr machen! Ich schalte gerne keine Werbung mehr, wenn mich mehr Menschen zum Beispiel über Patreon oder per Spende über Paypal unterstützen. Das darf ich aber auch nicht ansprechen bei Euch. Das ist auch ganz böse! Dann bettle ich ja. Will Almosen. Dabei will ich einfach nur meine Arbeit (und als solche sehe ich das) wertgeschätzt bekommen von den Menschen, die es tun.
    Also lieber Nörgler. Wie wäre es, wenn Du uns einfach per Paypal etwas überweist, damit ich keine Werbung mehr schalten muss? Paypal: wildnisfamilie@gmx.de
  2. Wieviel gibst Du in die gesellschaftliche Gemeinschaft hinein? Ohne Bezahlung?
  3. Warum machst Du nicht einfach einen Adblocker an!
  4. Es gibt Menschen, die mit Bloggen Geld verdienen. Komm damit klar.
  5. Mich interessiert es nicht, ob Du meine Werbung nervig findest. Behalte das einfach für Dich und besuche meine Seite nicht mehr. Du bist nur ein kleiner Teil der Welt und nicht das Maß aller Dinge. Und schon gar nicht mein Maß.
    Gerne kannst Du urteilen, wenn auch Du sieben Kinder versorgst, einen Selbstversorgerhof mit Gästebetrieb unterhältst und nebenbei Autorin bist, Kunsthandwerkerin und diese Dinge dann auch verkaufst. Und das nicht damit Du Millionär wirst, sondern damit Du die Butter auf das Brot für Dich und Deine Lieben kaufen kannst.
    Also knall ruhig die Tür hinter Dir zu und öffne sie auch nicht wieder! Damit fühlst Du Dich nicht mehr von mir belästigt und gehst mir aber auch nicht mehr auf die Nerven. Denn das tut es schon ein bisschen. Auch wenn ich viel Humor habe und alles versuche relativ zu sehen.
    Es nervt mich, wenn ich Dinge schenke – dann so etwas als (Un)Dank bekomme. Ja – es nervt mich.
    Und ich werde ganz sicher nicht traurig sein, wenn ich durch Dich weniger Leser habe. Denn ein Leser bist Du nicht, sondern nur ein „Haar in der Suppe Finder“.

Es gibt die Menschen, die leise hinter sich die Blogtüre schließen und ein Danke im Herzen haben und anderen von diesem Blog – und vor allem den Blogger – dem Menschen, dem Vater, der Mutter, der Frau und so weiter erzählen.

Bei Euch bedanke ich mich von Herzen.

Zukünftig werde ich genau diesen Blogartikel von mir immer dann posten, wenn wieder mal einer herummotzen oder herumkotzen muss, dass Werbung auf meinem Blog erscheint.
Und es wird oben bei meinen Blogpost immer eine Warnung stehen. Damit Werbeallergiker bei mir auf meinem Blog keinen allergischen Schock bekommen.

PS: Wenn Du denkst, dass Digitaler Nomade zu sein einfach und easy ist – schau Dir einfach mal mein Video dazu an. Ich habe mich mit diesem Thema etwas kritischer auseinandergesetzt.
Digitale Nomaden und viele Blogger, Youtuber usw. sind Selbstständige. Ein hartes Pflaster. Meistens.

Authorline

7 Comments

  1. Ich kann deinen Unmut durchaus verstehen, wenn du so wegen Werbung kritisiert wirst, allerdings möchte ich dir in einem Punkt gern widersprechen: Amazon. Dass du für deine eigenen Bücher und Produkte wirbst ist mMn kein Problem, auch nicht, wenn du mit dezenter Werbung Geld verdienst – wobei ich zugeben muss, dass ich ein überzeugter Werbeblocker bin. Hin und wieder spende ich aber auch einen kleinen Beitrag auf verschiedenen Seiten, die ich unterstützenswert finde. Aber niemals würde ich bei Amazon kaufen, und Seiten, auf denen Amazon-Affiliate-Links sind, sind mir auch gleich etwas weniger sympatisch. Denn an Amazon gibt es mehr als genug zu kritisieren, und es passt irgendwie nicht zu deinen anderen Beiträgen und Lebenseinstellungen, die du hier so zeigst. Also vlt. kannst du trotz all deiner berechtigten Wut auch deine Position noch einmal überdenken. 🙂
    Davon abgesehen habe ich auch keine Möglichkeit gefunden, wie ich hier spenden könnte, oder übersehe ich das einfach?

    • Hallo Vollkornkartoffel! Welch wunderbarer Name! Also hallo Michael 😉

      Also Du kannst uns gerne spenden unter Paypal: wildnisfamilie@gmx.de

      Generell sehe ich das mit Amazon sehr pragmatisch. Klar gibt es da Dinge zu kritisieren.
      Man muss abwägen –
      Und ich würde auch die Werbung raus lassen, wenn ich anderweitig meine Ausgaben für den Blog und Youtube einfahren würde.
      Wenn das also der Fall sein wird – verschwindet auch die Werbung.
      LG aus Portugal – die Line

      • Da wirds auch schon wieder schwierig: Ich habe kein PayPal. 🙂 Die würden von meiner kleinen Spende auch wieder einen Teil abzwacken. Kann ich euch direkt 10€ überweisen? Dank SEPA ist das ja nach Portugal kein Problem. Damit das hier nicht alles öffentlich ist, kannst du mir auch gern direkt eine E-Mail schreiben an post@vollkornkartoffeln.de.

        • Hallo Michael

          Lieben Dank für Deine Spende!
          Der Aktuelle Post von mir ist Deinetwegen OHNE Links zu Amazon.
          Und – der Begriff Vollkornkartoffel sollte in den Duden aufgenommen werden!

          Die Line

  2. Steppenwolf on tourReply

    Werbung istin Reizthema, ich weiss. Warum soll ich Bücher z.B. über Amazon kaufen ? Die habe ich schneller, wenn ich bei einem lokalen Buchhändler kaufe. Grundsätzlich zu Werbung : Werbung soll Bedürfnisse wecken. Dein Bedürfnis darf aber nur zu 99 % befriedigt werden, sonst könnte man bei Dir keine weiteren Bedürfnisse wecken. Soweit eine Info aus meiner – vermurksten – Uni BWL Zeit. Letzlich bezahlt nie der Werbende die Kosten für die Werbung, sondern immer der Käufer, da die Kosten für Werbung im Verkaufspreis eingepreist sind. Auch bei den Affiliate-Links hat der Verkäufer den Bonus in seinen Verkaufspreis eingearbeitet. Vor nicht gar zu langer Zeit hsbe ich mel einen superguten Spruch in Sachen Werbung gehört : Werbung verarscht Dich. Ich kann verstehen, dass Du Deine Internet-Präsentationskosten in irgendeiner Form wieder hereinholen willst. Da ich werberesistent bin und meine Bedürfnisse kenne lasse ich mich nicht von dummen.
    Werbesprüchen beeinflussen.
    PS : habe Deinen YT-Kanal erst vor Kurzem gefunden. Von der Thematik interessant, für mich leider zu spät

  3. Rüdiger KöhlerReply

    Finde meinen Kommentar zur Werbung nicht mehr. Weil es nicht ins Konzept passt / unerwünscht ist ? Na denn viel Spass bei der Leserbeeinflussung

    • Hallo Rüdiger.
      Nein – da war nichts gelöscht, sondern nur noch nicht freigegeben. Denn ich bekomme alle Kommentare erstmal zur Freigabe. Bin aber nicht jeden Tag online und daher sieht man dann die Kommentare solange nicht – solange sie nicht freigegeben sind.

      LG aus Portugal

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