Träume leben, lebende Träume

Ich habe diesen Artikel geschrieben und meine Lebenspartnerin hat ihn zum Schluss Korrektur gelesen, wie wir das bei allen Artikeln machen. Ihr gefällt der Artikel nicht, mir gefällt er sehr gut. Es geschieht selten, dass unsere Meinung so stark differiert. Mich würde nun brennend interessieren wie IHR das ehrlich seht. Um mich und meine „Schreibe“ besser einschätzen zu können, wäre es hilfreich, wenn Ihr so lieb wärt und mir ein kurzes Feedback geben könntet. Herzlichen Dank! Und nun viel Spaß beim Lesen!

Das neue Jahr steht vor der Tür. Morgen wird die nächste Seite in unserem Leben aufgeschlagen. Ein neues Jahr beginnt für uns alle.

Wie wäre es, wenn ihr als Familie (oder auch für Euch selbst) eine Liste Eurer Träume aufschreibt? All das notiert und euch bewusst werdet, was ihr erleben wollt? Und das ganz konkret für das Jahr 2015. Dem Ganzen also etwas Verbindlichkeit gebt?

Manchmal vergeudet man ja seine Zeit und die Tage läppern so dahin. Und ehe man es sich recht versieht, ist eine ganze Woche, ein Monat oder ein ganzes Jahr vorbei – und manchmal sogar ein Leben. Denn wir wissen alle nicht, wie lange unser Aufenthalt hier sein wird.

Ich habe das selbst in meinem Leben so erfahren, als ich junge Mutter war und lebensbedrohlich erkrankt bin. Von jetzt auf nachher war mein Leben wie auf den Kopf gestellt. Ich fühlte mich, als würde ich ungebremst mit 100 Sachen gegen eine Metallwand fahren. Ich war noch so jung (27 Jahre) und Mutter eines Kleinkindes, als ich mir schmerzhaft der Endlichkeit des Lebens bewusst werden musste.

In diesem Moment wurden all die Dinge, mit denen ich mich bis dato beschäftigte, so banal, so egal, so nebensächlich. „Welche Stühle passen zu unserer Tischgarnitur? Wie wird das Wetter morgen? Welches Buch will ich lesen? Was kommt im Kino?“ All das versank für mich im Meer des Unrelevanten. Was unmittelbar für mich präsent war, war die lebensbedrohliche Lage in der ich mich befand.

haende

Diese Lebenslektion, die ich „wem auch immer sei dank“ überleben durfte, hat mich etwas sehr tiefes gelehrt:

  • Carpe Diem
  • Nutze den Tag
  • Pflücke den Tag
  • Lebe Dein Leben
  • Genieße Dein Leben

Viele bewundern immer wieder unseren Mut über unsere Lebensgestaltung. Ich bin überzeugt davon, dass es kein Mut ist, den wir haben, sondern eine tiefe Überzeugung dessen, dass das Leben kostbar ist. Uns liegt daran das Leben auszukosten und soweit es uns möglich ist, im Hier und Jetzt zu sein und zu bleiben. Das setzt ungeahnte Kräfte frei. Es fokussiert auf das Wesentliche und lässt nicht zu Zeit zu verplempern.

Darum realisieren wir alle unsere Träume, denn in unseren Augen sind sie dazu da, sie in die Tat umzusetzen. Bisher haben wir immer einen Weg gefunden, um sie vom Traum und der Vision in die Wirklichkeit zu befördern. Dafür haben wir nicht selten an gewissen Punkten Abstriche machen müssen oder gar Opfer gebracht. Doch immer ist uns klar, dass wir unser eigenes Leben leben wollen. Wir vertrauen darauf, das unsere Energien helfen, Dinge zu manifestieren.

Dazu ist es wichtig, sich seine Träume zunächst einmal bewusst zu machen. Gerade der Jahreswechsel eignet sich wunderbar dazu. Man kann in den Lebensrückspiegel schauen und reflektieren, was im letzten Jahr geschehen ist. Welche Ziele wurden erreicht und warum? Welche Ziele wurden vielleicht (noch nicht) erreicht – und auch hier ein Fragen nach dem Warum?

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Hat man sich während des Jahres verfahren und verhaspelt im Wirrwar eines Labyrinthes? Wie kann man das im kommenden Jahr anders anstellen?
Hinfallen kann man 100 Mal. Doch man sollte 100 und einmal mehr aufstehen! Gerade das Scheitern ist doch nur ein Wegweiser auf den richtigen Weg. Und dieser Weg darf nicht mit Selbstverdammnis einhergehen, denn das blockiert nur. Lernen sich selbst zu vertrauen, zuzulassen, dass vermeintliche Fehler nur Helfer sind und einfach dazugehören. Eigenliebe und Akzeptanz seiner Fehlbarkeit macht weich, befreit und hilft, den eigenen Weg zu bahnen. Denn wir alle gehen unseren ureignenen Weg. Wir sind alle einzigartig.
Meistens hilft es, wenn man nach einer Niederlage, einem Rückschlag die Dinge und sich selbst mit Humor betrachtet. Wie süß waren wir denn alle, als wir im Windelpupsalter auf den Hintern geplumpst sind? Wir sind immer noch so liebenswürdig! Einfach mal heraustreten und sich von außen betrachten, das Kind was in uns steckt beobachten und es lieb gewinnen. In all seinen Bemühungen und Fehltritten doch wahrnehmen, dass eine Entwicklung geschieht.
Fast jeder wird einmal stranden. Auch das gehört einfach dazu. Manchmal vielleicht genau zum richtigen Zeitpunkt, um Kraft zu tanken, aufzuatmen und wieder zu sich zu kommen?

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Vielleicht hatte man immer Rückenwind und viele warme, sanfte Brisen haben Dich oder Euch als Familie weiter und weiter auf dem Atlantik des Lebens an schöne Orte gebracht? Haltet dann diese Lebenserfahrung fest und den Kurs bei.

Lasst uns jeden Tag leben, als könnte er unser letzter sein. Und das mit einem Lächeln im Gesicht, weil man ein fortwährend erfülltes Leben führt. Manchmal vergisst man das während des Jahres. Solange man sich dieses Bewusstsein jedoch immer wieder zurückholt und sich erneut vor Augen führt, was die wirklich wichtigen Dinge sind , die im Leben zählen, ist das nicht weiter schlimm. Wir sind alle Menschen und wir sind alle gleichermaßen auf dem Weg zu wachsen und zu lernen. Geduld und Liebe mit sich selbst ist der Schlüssel zu einem zufrieden Leben, in dem man sich so annehmen kann wie man ist.

Was also sind Eure Wünsche und Träume, die ihr dieses Jahr umsetzen möchtet? Schreibt sie Euch auf. Denkt gemeinsam und jeder für sich darüber nach, welches der erste Schritt sein könnte hin zur Verwirklichung.
Der erste Schritt ist auch meistens der Schwerste. Wenn man einen Brief beginnt, fällt einem auch hier der Anfang meist am schwersten, oder? Wenn man den gefunden hat, dann fliegen die Finger nur noch über die Tasten oder der Füller über das Papier, nicht wahr? Genauso verhält es sich auch mit unseren Träumen. Erst muss die Entscheidung fallen, die Träume Wirklichkeit werden zu lassen und einen Weg zu suchen. Dann wird man auch wissen, durch welche Tür man zunächst gehen muss, die einen wiederum zur nächsten Tür bringen wird und so fort. Bis man schließlich in seinem gelebten Traum ist.

Es lohnt sich unserer Erfahrung nach seine Träume zu verwirklichen. Wie schön ist es wach zu sein in seinem lebendig gewordenen Traum. Alle Anstrengungen sind es wert gewesen –

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Das waren meine Gedanken dazu. Wie war das nun für euch? Geht es euch wie mir oder meiner Partnerin? Aber weißt Du was, es ist nicht wichtig! Wichtig ist, dass er mir selbst gefällt. Selbst wenn alle Leser ihn nicht leiden könnten, so habe ich trotzdem genau das Richtige getan, nämlich auf meine innere Stimme gehört und das geschrieben und versucht auszudrücken, was mir auf dem Herzen lag und liegt.

Danke fürs Lesen.
Wenn Du von mir ein Lebenscoaching möchtest, was Dein Leben verändern wird, dann schau Dich auf dieser Seite um.

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