Vanlife – Leben und Reisen im Auto

Immer mehr Menschen sehen ihr Auto als eine echte Alternative zum Wohnmobil.

Nicht jeder kann sich ein Wohnmobil oder einen Camper leisten. Und nicht jeder weiß, ob das Reisen überhaupt etwas sein wird, was ihm gefällt. Die Anschaffung eines Wohnmobils ist eine nicht unerhebliche Geldinvestition.
Welche Alternativen hat man also, um das Unterwegssein auszuprobieren und das mit wenig Geld?
Was, wenn man dennoch mobil sein möchte und die Welt bereisen?
Wir haben Menschen kennengelernt, die einfach mit und in ihrem Auto losgezogen sind!
Denn die meisten können sich zumindest ein Auto leisten oder haben bereits ein eigenes Fahrzeug. Das Auto kannst Du im Alltag nutzen und gleichzeitig für Deine Reisen passend umbauen. Wie Du das machen kannst erfährst du in diesem Beitrag!

1. Möglichkeit

Man kann ganz einfach Schlafflächen in einem Auto schaffen. Dazu gibt es Matratzen, die auf die Rückbank oder sogar im vorderen Bereich passen. Häufig individuell für verschiedene Autotypen erhältlich.
Hier siehst Du einmal Bilder, wie das ganze aussieht und wo sie bestellbar sind. Und in den Videos stelle ich Dir Menschen vor, die alleine oder sogar mit Kindern und Familie auf diese Art und Weise unterwegs sind.
Mit einer solchen Matratze ist man also unabhängig vom Hotel oder anderen Unterkünften und kann einfach im Auto schlafen. Selbst im Winter ist das mit einem guten Schlafsack möglich.

2. Möglichkeit

Wenn man das Auto innen nicht belegen möchte, gibt es eine weitere Alternative.
Ein Dachzelt ist ebenfalls ein Ticket in die Freiheit und Unabhängigkeit. Auch hier kann man das Fahrzeug nutzen, was man eh schon hat und das dann aufpimpen. Man kann regelrechte Zeltburgen damit bauen. Diese Art des Reisens wird immer beliebter.
Dachzelte sind relativ gering vom Gewicht her. Und wenn man es nicht nutzt, dann kann man es platzsparend z.B in der Garage lagern.
Wir selbst kennen nur den alten Klappfix. Dachzelte funktionieren nach einem sehr ähnlichen Prinzip. Sie sind schnell aufgeklappt und haben meist eine Matratze integriert.
Der Vorteil gegenüber dem erwähnten Klappfix ist, dass man die Anhängerkupplung für etwas anderes nutzen kann und trotzdem einen Schlafbereich hat. So ist es möglich mit einem Pferdeanhänger zu reisen und sein Schlafzimmer luftig auf dem Autodach zu errichten.

Weitere Vorteile gegenüber Zelten:

Beim Zelten schläft man auf dem Boden. Krabbeltiere können also leichter mit im Schlafsack kuscheln und bei einem Unwetter tritt eher Wasser von unten ein.
Im Dachzelt ist man von beiden Dingen eher geschützt.
Zusätzlich kann man die Aussicht genießen.

Nachteile gegenüber Zelten:

  • Man benötigt für die Installierung auf dem Dach meist Hilfe. Alleine ist es kaum möglich das Dachzelt hochzuwuchten.
  • Man muss es irgendwo lagern können. Das geht zwar relativ platzsparend – aber eben diesen Platz benötigt man dann doch.
  • Der Kraftstoffverbrauch ist etwas erhöht.
  • Es ist auf dem Dach windiger.

Vorteile Gegenüber Wohnmobil/Camper:

  • Man hat weniger Kosten für Benzin/Diesel.
  • Ebenso wird der Preis für die Fähre günstiger.
  • Man kommt auch an Stellen, bei dem ein großes Wohnmobil keine Chance mehr hat.

Nachteile Gegenüber Wohnmobil/Camper:

  • Der Weg ins Bett ist unter Umständen etwas hibbeliger.
  • Zeltwände kühlen schneller aus.
  • In einem Notfall muss man erst aus dem Zelt klettern, um an den Fahrersitz zu gelangen.

 

Stromversorgung im Auto

Damit wenn man länger mal steht, nicht die Starterbatterie des Autos belastet wird, kann man, um trotzdem kleine Geräte aufzuladen, einen sogenannten Solarkoffer mit an Bord nehmen. Es gibt auch hier Modelle für jeden Anspruch und Geldbeutel. Eine wirklich praktische Sache die schnell ausgepackt und einsatzbereit ist. Auch Regler und Steckbuchse sind schon dabei.

Körperhygiene unterwegs

Natürlich kann man in ein Auto kein Badezimmer einbauen. Aber deshalb muss man trotzdem nicht auf den Comfort einer warmen Dusche verzichten. Es gibt tolle transportable Solarduschen die bei Nichtgebrauch schön klein verstaubar sind.

 

Transportable Küche

Natürlich möchte man auf seiner Reise auch nicht immer nur auf die kalte Küche oder FastFood zurückgreifen müsse. Es ist auch nicht immer erlaubt oder möglich am offenen Feuer zu kochen. Auch hierfür gibt es mittlerweile tolle tragbare und kompakte Lösungen.

 

Mit diesem hier vorgestellten Equipment steht dem Abenteuer freies Reisen nichts mehr im Weg.

Ich würde sagen, einpacken, einsteigen, losfahren und erleben!

Ich hoffe mit diesem Artikel ein wenig Inspiration geben zu können und auch Menschen ohne grosses Campingmobil Mut zum Aufbruch gemacht zu haben.

Viel Spass!

Authorline

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